Bereits zum dritten Mal durfte ich mir bei Blogg dein Buch ein Rezensionexemplar bestellen. Unter den verschiedensten Titeln suchte ich mir diesmal "Titanic - Das Schiff, Der Untergang, Die Legenden" vom Verlag C.H. Beck
. Hierbei handelt es sich nicht um einen Roman rund um die Titanic
sondern um die Hintergründe des tragischen Schicksals der Titanic die am
15. April 1912 nach der Kollision mit einem Eisberg sank und mehr als
1500 Menschen mit in den Tod riss. Mittlerweile jährt sich der Untergang
dieses Jahr zum 100ten Mal und bald wird wieder auf alles Sendern alles
mögliche an Filmen und Dokumentationen gezeigt werden was das Archiv
hergibt. Auch wird dieses Jahr der Hollywood Streifen Titanic von James
Cameron in 3D erneut in die Kinos kommen. Ein Grund mehr also sich mal
genauer mit dem Schicksal der Titanic zu beschäftigen.
Linda Maria Koldau rollt in ihrem glänzend geschriebenen Buch den
Fall „Titanic“ neu auf. Sie erklärt anschaulich, was wir über den
Luxusdampfer, seine Passagiere, die Umstände des Untergangs und das
Wrack wissen und macht deutlich, warum die Katastrophe so viele
anrührende Geschichten rund um Liebe und Tod hervorgebracht hat.
Montag, 15. April 1912, 2 Uhr 18: Die Titanic zerbricht drei Stunden
nach der Kollision mit einem Eisberg und sinkt. Nur rund 700 der 2200
Passagiere überleben. Die Umstände der Katastrophe werden aus
Haftunggründen verschleiert, Legenden überdecken schnell das wahre
Geschehen. Linda Maria Koldau hat die Dokumente über den Untergang neu
gesichtet. Sie versteht es meisterhaft, die letzten Stunden auf dem
schwimmenden Luxushotel lebendig werden zu lassen und dabei zu zeigen,
welche realen Anknüpfungspunkte Legenden, Filme und Romane zur Titanic
genutzt haben. So entsteht über den Tatsachenbericht hinaus eine
eindrucksvolle Kulturgeschichte der Schifffahrtkatastrophe, die bis in
unsere Gegenwart reicht.
Dieses Buch ist
ganz nach meinem Geschmack. Ich liebe es genau wie bei Filmen hinter die
Kulissen zu schauen und zu sehen wie etwas entstand, wer war dran
beteiligt und wie wirkte es sich aus.
Am Anfang wird erstmal damit
aufgeräumt, das Titanic das schwerste Schiffsunglück aller Zeiten ist.
Niemand erwähnt in dieser Statistik die Fähre Dona Paz bei deren
Untergang knapp 4400 Passagiere starben oder die Verluste die durch
Kriegsschiffen entstanden und als Kollateralschaden gelten. Was aber ist
der Mythos hinter der Titanic? Sind es die vielen Filme oder Romane die
dazu rauskamen? Oder ist es einfach schlicht der Hochmut der von der
Reederei, der "White Star Line" die nur die Hälfte der Rettungsboote an
Bord hat nehmen lassen damit es schöner aussieht oder liegt es an der
Besatzung die teilweise nur 20 Mann in die Rettungsboote zu Wasser
gelassen haben obwohl in einem Rettungsboot wesentlich mehr Passagiere
gepasst hätten? Der Mythos der Titanic liegt auch an den
Verschleiherungen die nach und nach ans Tageslicht kamen und damit die
den Mythos lebendig machten.
Das Buch liest sich
einfach Klasse. Es ist übersichtlich geschrieben und einheitlich
gegliedert. Auf einen Blick hat man alles was man sucht. Ob man sich nur
über die Reederei informieren will oder wie die Kollision mit dem
Eisberg passierte. In jedem Kapitel wird nur über das angegebene Thema
erzählt und macht es so nur noch interessanter, da unheimlich viel an
Informationen preisgegeben wird die man so noch nie vorher gelesen
hatte. Die Autorin schreibt sachlich aber auch informativ und auch nach
vielen Fakten und Zahlen wird man des Lesens dieses Tatsachenberichts
nicht müde.
Ich bin begeistert von diesem Buch und vergebe ganze 5 Punkte.
Dienstag, 12. Juni 2012
Lucy die Leseratte liest heute: Sternhagelglücklich von Chrustoph Koch
Bei Blogg dein Buch durfte
ich diesen Monat mir wieder ein Buch aussuchen über das ich eine kleine
Rezension schreiben darf. Diesmal fiel meine Wahl auf
"Sternhagelglücklich" von Christoph Koch und dem Blanvalet Verlag. Alleine der Titel machte mich schon neugierig auf das Buch. Aber um was gehts hier? Ein kleiner Einblick auf den Klappentext:
Auf der Suche nach dem großen kleinen Glück
Glück kann man nicht kaufen, aber finden …
Von 100 Befragten werden 99 auf die Frage, wie es geht, antworten: »Es könnte besser sein.« Und auf die Frage, was ihnen zum Glück fehle, sofort Antworten haben. Doch macht mehr Geld, ein Vollrausch oder die Familie wirklich glücklich?
Christoph Koch hat sich auf die Suche begeben: Bei Psychologen und Hirnforschern. In Indien und im Altersheim. Beim Sport und (zweimal!) vor dem Traualtar. Statt zum Supermarkt zu gehen, ist er gehüpft. Er hat Psychopharmaka geschluckt und für sein Experiment sogar im Lotto gewonnen. Am Ende kommt er zu einem erstaunlichen Ergebnis.
Christoph Koch hat 1 Jahr lang versucht der glücklichste Mensch der Welt zu werden. Dabei stellte er sich die Fragen, die sich jeder ab und zu vielleicht mal stellt. Kann man Glück finden wenn man nur lang genug danach sucht? Kann man von anderen zum Glück gezwungen werden? Kann man Glück kaufen? Bedeutet das neue IPad Glück oder ist Glück dem Obdachlosen unten an der Ecke einen Euro ind die Hand zu drücken ? Diese und viele andere lustige Fragen werden in 12 Monaten unterteilt gefragt und teilweise sehr amüsant beantwortet. Manchmal aber wird Chrstoph Koch auch nachdenklich, wenn er überlegt ob ein Lottogewinn auf Dauer wirklich glücklich macht oder es doch eher kurzfristiger Natur ist. Interessant sind auch die Selbstversuche die er gestartet hatte, wie zBsp. 1 Monat lang jedem der nach einem Euro fragt oder allgemein die Hand für eine Gabe hochhält, etwas zu geben. Ärmer an Geld aber reicher an gutem Gewissen und glücklich anderen geholfen zu haben ist Christoph Koch nach diesem ersten Monat.
Sehr inspiriert haben mich auch die 10 Glücksmomente die er nach jedem Monat aufschrieb und bei denen ich oft innerlich genickt habe und dachte, recht hat er, das ist eigentlich ein Glücksmoment auch wenn man ihn im ersten Augenblick gar nicht als solchen wahrnimmt.
Fazit: Das Buch ist eine nette Lektüre welches einem erfolgreiche Hinweise gibt wie man das persönliche Glück finden kann, auch wenn das für jeden natürlich etwas anderes bedeutet. Es ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. An keiner Stelle im Buch habe ich mich gelangweilt oder mal ein paar Seiten vorgeblättert, weil es nicht schnell genug vorwärts ging. Das Buch hab ich schnell durchgelesen und finde es sehr gelungen. Dafür vergebe ich 4 von 5 Sternen.
Auf der Suche nach dem großen kleinen Glück
Glück kann man nicht kaufen, aber finden …
Von 100 Befragten werden 99 auf die Frage, wie es geht, antworten: »Es könnte besser sein.« Und auf die Frage, was ihnen zum Glück fehle, sofort Antworten haben. Doch macht mehr Geld, ein Vollrausch oder die Familie wirklich glücklich?
Christoph Koch hat sich auf die Suche begeben: Bei Psychologen und Hirnforschern. In Indien und im Altersheim. Beim Sport und (zweimal!) vor dem Traualtar. Statt zum Supermarkt zu gehen, ist er gehüpft. Er hat Psychopharmaka geschluckt und für sein Experiment sogar im Lotto gewonnen. Am Ende kommt er zu einem erstaunlichen Ergebnis.
Christoph Koch hat 1 Jahr lang versucht der glücklichste Mensch der Welt zu werden. Dabei stellte er sich die Fragen, die sich jeder ab und zu vielleicht mal stellt. Kann man Glück finden wenn man nur lang genug danach sucht? Kann man von anderen zum Glück gezwungen werden? Kann man Glück kaufen? Bedeutet das neue IPad Glück oder ist Glück dem Obdachlosen unten an der Ecke einen Euro ind die Hand zu drücken ? Diese und viele andere lustige Fragen werden in 12 Monaten unterteilt gefragt und teilweise sehr amüsant beantwortet. Manchmal aber wird Chrstoph Koch auch nachdenklich, wenn er überlegt ob ein Lottogewinn auf Dauer wirklich glücklich macht oder es doch eher kurzfristiger Natur ist. Interessant sind auch die Selbstversuche die er gestartet hatte, wie zBsp. 1 Monat lang jedem der nach einem Euro fragt oder allgemein die Hand für eine Gabe hochhält, etwas zu geben. Ärmer an Geld aber reicher an gutem Gewissen und glücklich anderen geholfen zu haben ist Christoph Koch nach diesem ersten Monat.
Sehr inspiriert haben mich auch die 10 Glücksmomente die er nach jedem Monat aufschrieb und bei denen ich oft innerlich genickt habe und dachte, recht hat er, das ist eigentlich ein Glücksmoment auch wenn man ihn im ersten Augenblick gar nicht als solchen wahrnimmt.
Fazit: Das Buch ist eine nette Lektüre welches einem erfolgreiche Hinweise gibt wie man das persönliche Glück finden kann, auch wenn das für jeden natürlich etwas anderes bedeutet. Es ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. An keiner Stelle im Buch habe ich mich gelangweilt oder mal ein paar Seiten vorgeblättert, weil es nicht schnell genug vorwärts ging. Das Buch hab ich schnell durchgelesen und finde es sehr gelungen. Dafür vergebe ich 4 von 5 Sternen.
Eure Lucy
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